Ehrungen beim Posaunenchor

Ehrungen beim Posaunenchor 2025
Bildrechte Hans Hübner

Im Festgottesdienst zum Ersten Advent standen Ehrungen für 50 Jahre Bläserdienst beim Posaunenchor in der Merkendorfer Stadtkirche an. Chorobfrau Karin König und Stadtpfarrer Thomas Meinders zeichneten am Sonntagmorgen mit Heinrich Ammon, Christian Kistner und Stefan Kistner drei verdiente Bläser aus.
Heinrich Ammon erlernte 1975 beim langjährigen Chorleiter Gustav Kistner das Spielen auf dem Tenorhorn, bevor er zur Posaune wechselte. Stefan Kistner begann ebenfalls mit dem Tenorhorn, stieg dann auch auf die Posaune um, ehe er 2018 die freigewordene Tuba von Fritz Wagner übernahm, die er bis heute spielt.
Christian Kistner lernte das Trompete spielen. Diesem Instrument blieb er bis jetzt treu, verriet Karin König in ihrer Würdigung. Mitte der 1970er Jahre gingen somit 16 Neulinge bei Gustav Kistner, dem Vater von Stefan und Christian, zur Chorprobe. Im Zweiten Pfarrhaus wurde damals wöchentlich zusammen geprobt. „Im Winter musste erst einmal der Ofen geschürt werden, bevor es ans Spielen ging“, erzählte König eine Anekdote. In den 1980er Jahren traf sich der Bläsernachwuchs zeitweise täglich zum gemeinsamen Spielen im Gasthaus „Zur Krone“. 
„Heinrich Ammon ist im Bass zu Hause und zuverlässig bei fast allen Einsätzen“, würdigte die Chorobfrau das Engagement des Jubilars. Beim sonntäglichen Spielen im Seniorenwohnheim in Wolframs-Eschenbach sei er fast immer mit dabei. Bei fast jeder Beerdigung blase Stefan Kistner seine Tuba und sein Bruder Christian verstärke zuverlässig die erste Stimme mit seiner Trompete.
Die drei Jubilare erhielten von Pfarrer Thomas Meinders eine Ehrenurkunde überreicht. Bereits im vergangenen August bekamen die Geehrten beim Bezirksposaunentag in Gnotzheim die Urkunden des Verbandes Evangelischer Posaunenchöre in Bayern ausgehändigt. „Mit Geld ist euer jahrzehntelanger ehrenamtlicher Dienst nicht zu bezahlen“, schloss Karin König die Ehrung.   

Text: Daniel Ammon