Merkendorfer Gemeinde feiert Abschluss der Orgelrenovierung mit Konzert

​Nun klingt sie wieder voll und klar: Die Orgel der Stadtkirche in Merkendorf. Die in den Jahren 1952/53 nach der Kriegszerstörung neu errichtete Orgel aus der Werkstatt von Paul Ott/Göttingen war in den letzten Monaten einer umfassenden Renovierung unterzogen worden. Nun zeigte sich bei der Endabnahme der Orgelsachverständige der bayerischen Landeskirche, Kirchenmusikdirekter Dieter Eppelein begeistert von dem Ergebnis und dankte ausdrücklich der ausführenden Firma Deininger und Renner aus Wassertrüdingen unter Orgelbaumeister Stefan Hasselt für das zustande gekommene Ergebnis. Das neobarocke Klangbild komme so wieder in voller Klarheit zur Geltung. 34.000 € hat sich die evangelische Kirchengemeinde die Renovierung kosten lassen. Und fast ein wenig unverhofft hat die Orgel durch das Spenderehepaar Horst und Eva Hager noch einmal an Klangexotik und „Liebreiz“ (Pfr. Meyer) gewonnen. Denn mit dieser Renovierungsmaßnahme wurde die Orgel durch ein sog. „Zimbelregister“ bzw. einen Zimbelstern angereichert, einem klingenden Spielwerk mit einer kleinen Anzahl von Schalenglocken und einem sich drehenden Stern.

Am vergangenen Sonntag wurde im Gottesdienst die Wiederingebrauchnahme gefeiert und am kommenden Sonntag werden die Organisten in einem furiosen Orgelkonzert zeigen, was sich an Klangschönheit alles aus der Stadtkirchenorgel herausholen lässt. Werke aus acht Jahrhunderten von der Gregorianik bis hin zum Pop stehen auf dem Programm. Beginn ist um 18 Uhr bei freiem Eintritt.